News

Humboldt-Pinguine auf der Bundesgartenschau

Landau 16. Mai 2023.

Pünktlich zur Eröffnung der Bundesgartenschau am 14. April kehrten die Humboldt-Pinguine aus dem Frankfurter Exil nach Mannheim zurück. Die Veranstalter der Buha 23 haben ehrgeizige Ziele. Sie wollen über 2 Millionen Besuchern rund eine Million Blüten, rund 2000 Bäumen auf einer Fläche von 150 Fußballfeldern präsentieren. Den Humboldt-Pinguinen spendierten sie eine neue Anlage. „Beste Aussichten“ lautet das Motto der Ausstellung.

Danke!

Landau 19. April 2023.

Für die vielen Zeichen der Anteilnahme, der Verbundenheit und Freundschaft, die wir nach dem Tod von Gabriele Knauf erhalten haben möchten wir uns auf diesem Wege sehr herzlich bedanken. Auch die Summe der Spenden an Sphenisco, um die statt Blumen zur Beisetzung gebeten worden war, war überwältigend. Ein großes Dankeschön an alle Spender*innen! Wir sind gerührt und dankbar, so viel Unterstützung erhalten zu haben, was helfen wird, die Arbeit zum Schutz des Humboldt-Pinguins ganz im Sinne und im Andenken an Gabriele Knauf mit aller Kraft weiterzuführen.

Werner Knauf   Dr. Christina Schubert Klaus Blumer

dank 2

Newsletter +++ Februar März 2023 +++

Landau, 13. April 2023

C H I L E

+++Fortsetzung und Erweiterung des Projektes „Forschung fürs Überleben“+++

Aktuell arbeitet der Leiter des Forschungsprojektes, Dr. Alejandro Simeone, am Abschlussbericht zum Bestand, Bruterfolg und Nahrungssuche der Humboldt-Pinguine im Humboldt-Archipel. Die Ergebnisse aus den Jahren 2021 und 2022 sind aussagekräftig, liefern teilweise völlig neue Erkenntnisse über Humboldt-Pinguine und sind auch politisch relevant (s. Berichte auf dieser Seite). In Absprache mit den Forschern plant Sphenisco nicht nur die Arbeiten um weitere 2 Jahre bis 2024 fortzusetzen, sondern sie sogar auszuweiten. So sollen zusätzlich die zeitliche und räumliche Überschneidungen der Nahrungssuche der Humboldt-Pinguine mit Fischereiaktivitäten analysiert werden. Diese Analyse der bereits vorliegenden und zukünftiger Daten können u.U. als Grundlage für ein Fischerei-Management im Humboldt Archipel genutzt werden. Ziel eines solchen Managements wäre es, dass Fischer und Pinguine sich „aus dem Wege gehen“ oder mögliche Kontakte minimiert werden.

Sphenisco trauert um Gabriele

Landau 27. März 2023.

Sphenisco steht unter Schock und trauert um ihre Vorsitzende Gabriele Knauf. Am 21. März ist sie plötzlich und unerwartet in Landau verstorben. Ohne Gabriele gäbe es Sphenisco nicht. 2008 initiierte sie gemeinsam mit ihrem Mann den Verein zum Schutze des Humboldt-Pinguins und seines Lebensraums. Seitdem war sie ununterbrochen Vorsitzende des Vereins. Mit Engagement, Kreativität, Ausdauer, politischem Geschick und Menschlichkeit prägte sie die Arbeit und trug wesentlich dazu bei, den Verein dahin zu führen, wo er heute steht.

Neues von der Nahrungssuche

Zusammenfassung des Feldforschungsberichtes von Dr. Ursula Ellenberg und Maximiliano Daigre V.

Otago, Neuseeland, Santiago, Chile 9. Februar 2023.

Vom 25. November bis zum 17. Dezember 2022, arbeitete unser Team auf „Isla Choros“, einer der drei Inseln im Humboldt Pinguin National Schutzgebiet in Chile, um die Nahrungsökologie von Humboldt Pinguinen (Spheniscus humboldti) sowie ihre Verbreitung auf See zu erforschen. Die Forschung wurde von Maximiliano Daigre V. und Ursula Ellenberg durchgeführt. Karen Lau Alarcon half gelegentlich während der ersten Woche der Feldarbeiten.

Newsletter +++ Dezember Januar 2022/23 +++

Landau, 4. Februar 2023

C H I L E

+++Forschung fürs Überleben - 2. Runde+++

Im Dezember untersuchten Ursula Ellenberg (Neuseeland) und Maximiliano Deigre (Chile) auf der Insel Choros in Nordchile die Nahrungssuche von Humboldt-Pinguinen mit GPS-Loggern und Tierkameras. Pünktlich zum neuen Jahr erfreuten die Forscher alle Pinguinfreunde mit den ersten Unterwasseraufnehmen von Humboldt-Pinguinen (s. Artikel „Premiere“).

Aktuell arbeiten Ursula Ellenberg und Maximiliano Deigre mit Hochdruck am Bericht über die Forschungsarbeiten. Aus gut unterrichten Kreisen wurde bereits bekannt, dass sich erhebliche Unterschiede zwischen den beiden Brutzeiten (Juni u. Dezember) und auch zwischen den Individuen zeigen. Wirklich spannend! Anscheinend gibt es noch viel über Humboldt-Pinguine zu lernen. (s. Bildergalerie).

GROSSER ERFOLG +++ GROSSER ERFOLG +++

Chile, 18.01.2023

Das Komitee der Minister (1) - Regierung Präsident Gabriel Boric - lehnte am Mittwoch, den 18.01.2023 das umstrittene Bergbau und Hafenprojekt Dominga einstimmig ab.

Das Projekt bedroht seit Jahren den Lebensraum vieler bedrohter Arten u.a. des Humboldt-Pinguins. Das Humboldt Archipel in der Region Coquimbo, Nordchile ist ein Ökosystem von Weltrang und Lebensgrundlage vieler Menschen in den Küstendörfern. 

Staatliche Fachdienste kritisieren Dominga Projekt massiv (1)

Santiago, Landau 3. Januar 2023.

Umwelt, Gesundheit, Unterstaatssekretariat für Fischerei, CONAF, Generaldirektion für Wasser und die Dienststelle für Landwirtschaft und Viehzucht haben jetzt ihre Bedenken gegen das Bergbau- und Hafen-Projekt dargelegt. Die Stellungnahmen sind notwendig, damit das Ministerkomitee über Genehmigung oder Ablehnung der Pläne der Firma Andes Iron abstimmen kann.

Premiere - Humboldt-Pinguine bei der Futtersuche

Landau 1. Januar 2023.

Von Ende November bis Ende Dezember untersuchten Ursula Ellenberg(Neuseeland) und Maximiliano Deigre (Chile) auf der Insel Choros, Nordchile die Nahrungssuchevon Humboldt-Pinguinen mit GPS-Loggern und Tierkameras. Sie erhoben zahlreiche Daten überdie Wege der Futtersuche der Pinguine, die sich deutlich von den Daten aus dem (Süd-)Winterunterscheiden.

Hinweis

Alle Bilder sind Eigentum von Sphenisco e.V. bzw. den genannten Fotografen.

Eine Verwendung ist nur nach Rückfrage und Genehmigung zulässig.

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