Landau, 7. August 2025
C H I L E
+++Forschung Bestand, Bruterfolg und Nahrungssuche+++
Im Mai und Juni untersuchte das Team um Dr. Alejandro Simeone erneut Bestand und Nahrungssuche auf einigen chilenischen Brutinseln. Thomas Mattern (Universität Otago, Neuseeland) leitete die Untersuchungen zur Nahrungssuche und berichtete am 15. Juni: „Ich bin nach einigen intensiven Wochen nun wieder aus Chile nach Neuseeland zurückgekehrt. Die ersten anderthalb Wochen meines Aufenthalts gestalteten sich wetterbedingt zwar schwierig, doch in den darauf folgenden drei Wochen nahm die Arbeit dafür umso mehr Fahrt auf. … hier vorab schon einmal eine kurze Zusammenfassung:
Auf Islote Pájaros Niños in Algarrobo konnten wir zwischen dem 18. und 26. Juni insgesamt 10 GPS-Logger auf brütenden Pinguinen anbringen. Sechs Geräte konnten wir bislang wieder einsammeln. Jedes Gerät hat zwischen 14 und 18 Tagen Daten aufgezeichnet - eine recht zufriedenstellende Datenausbeute. Alle Vögel zeigten ein konsistentes und sehr ähnliches Jagdverhalten. Sie schwammen nach Süden, um in einem recht klar abgegrenzten Gebiet vor Santo Domingo am Meeresboden nach Nahrung zu suchen (https://ptx.lat/hug25).
Wir hatten versucht, mit einer PenguCam herauszufinden, was die Pinguine speziell dorthin zieht, aber der mit der Kamera ausgerüstete Vogel verließ sein Nest über mindestens vier Tage nicht. Hier müssen wir uns also bis zum (Süd-)Sommer gedulden. Zwei Logger wurden von den Pinguinen aus dem Gefieder entfernt und vermutlich auf See verloren. Bei zwei weiteren Loggern ist die Brut während der Ausrüstungszeit gescheitert, was die Chancen auf ein Wiederfangen dieser Vögel leider erheblich reduziert.
Am 28. Juni konnten wir auf Isla Cachagua landen und weitere 10 GPS-Logger an brütenden Pinguinen anbringen. Leider waren die Wetterbedingungen seitdem schlecht, so dass ein weiterer Besuch zum Einsammeln der Geräte bisher nicht möglich war. Diese Woche scheint es besser zu werden, und das Team plant, ein paar Tage auf der Insel zu verbringen, um die Logger zurückzuholen.
Vom 1. bis 5. Juli waren wir auf Isla Choros - ursprünglich mit dem Ziel, dort 8 bis 10 Tage zu verbringen, um weitere GPS-Daten zu gewinnen. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass die dortige Population weiterhin schwierigen Umweltbedingungen ausgesetzt ist. Wir fanden nur sehr wenige aktive Nester (23) und etliche aufgegebene Gelege. In den meisten aktiven Nestern lagen frisch gelegte Eier, was darauf hindeutet, dass die Pinguine in diesem Jahr 6 bis 8 Wochen später mit der Brut begonnen haben. Unter diesen Umständen wollten wir keinen zusätzlichen Stress verursachen und haben uns deshalb auf eine gründliche Nestkartierung beschränkt.
Außerdem habe ich das Team um Max (Maximiliano Daigre) und Paulina (Arce) im Umgang mit Drohnen geschult. Damit wird es künftig möglich sein, belastbare Mauserzählungen durchzuführen. Mehr dazu in meinem Bericht.“
Der erwähnte Bericht „Humboldt-Pinguin Forschung Chile, Herbst / Winter 2025 – Bericht zur Feldsaison Juni – Juli 2025“ von Thomas Mattern liegt inzwischen vor und wird in Kürze auf der Internetseite veröffentlicht. Gefördert wird das Projekt von der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe, dem Zoo Dresden und dem Förderverein Tierpark Hagenbeck.
+++Untersuchung zur Migration von Humboldt Pinguinen+++
In Zusammenarbeit mit Antarctic Research Trust brachten Thomas Mattern und die chilenischen Forscher fünf Satellitensender an brütenden Humboldt Pinguinen auf der Insel Cachagua an. Ziel der Studie ist es, die Wanderungen der Humboldt Pinguine außerhalb der Brutzeit zu erforschen. Zwar gelten Humboldt Pinguine als migrierende Art, ähnlich wie Magellan Pinguine, doch wurde dies bislang nie systematisch untersucht. Diese Studie ist der erste Versuch, herauszufinden, ob Humboldt Pinguine, nachdem die Küken flügge geworden sind, sich weit von ihrer Brutinsel entfernen oder in der Nähe bleiben.
Im Gegensatz zu GPS-Loggern senden Satellitensender nur wenige Positionsdaten pro Tag. Dafür funktionieren sie bis zu sechs Monate und liefern wertvolle Langzeitdaten.
Seit dem 23. Juli 2025 übermitteln alle fünf Sender regelmäßig - etwa alle sechs Stunden - Positionsdaten. Bisher zeigen die Pinguine ähnliche Bewegungsmuster wie in den GPS-Daten, mit Nahrungssuche in Richtung Valparaíso. Mitte August werden die Küken voraussichtlich flügge und damit beginnt die spannendste Phase der Ortung. Die Wanderungen der fünf Pinguine können unter folgendem Link verfolgt werden: https://www.penguintracking.org/humboldt/sat2025/
(s. ebenfalls Bericht „Humboldt-Pinguin Forschung Chile, Herbst / Winter 2025“ von Thomas Mattern auf diesen Seiten.)
+++Meeresschutzzone Humboldt Archipel+++
Seit Mai organisieren die Sekretariate des Umweltministeriums in den Regionen Coquimbo und Atacama die Erarbeitung eines Managementplanes für die „Meeresschutzzone Humboldt Archipel“. Ein professioneller Beratungsservice führt Workshops mit Bürgern und Interessengruppen wie Fischern und touristischen Dienstleistern, mit zuständigen Behörden und betroffenen Wissenschaftlern sowie NGO´s durch. Gegner des Umweltschutzes verbreiten Fake News, um die Bürgerbeteiligung zu delegitimieren. Das erschwert eine nachhaltige und gerechte Entwicklung der Gemeinde La Higuera. (siehe Artikel „Meeresschutzzone – Für das natürliche und kulturelle Erbe!“ auf diesen Seiten)
+++Videopodcast Sintonia Humboldt+++
Anfang Mai startete die Fundación Sphenisco Chile die dritte Staffel des Videopodcast Sintonia Humboldt. Carla Parra und Rodrigo Muñoz, die Moderatoren, begrüßten bei der Premiere Josué Claudia Accini, die Beauftragte für natürliche Ressourcen und Biodiversität bei der regionalen Niederlassung des Umwelt-Ministeriums in der Region Coquimbo. Dann sprach Carla Parra mit Nancy Duman und Jean Paul Faure von der Stiftung Sphenisco Chile. Am 26. Mai interviewten die Moderatoren Josué Ramos, einen Taucher und Muschelfischer aus der Gemeinde La Higuera.
Im Juni und Juli sprachen die beiden Moderatoren mit folgenden Gästen:
- Am 2. Juni mit dem Geschichtsprofessor und Schriftsteller José Aguilera Martínez über sein neuestes Buch "Comuna de La Higuera, su gente, su historia" (Die Gemeinde La Higuera, ihre Menschen, ihre Geschichte).
- Am 9. Juni interviewten Carla Parra und Rodrigo Muñoz Macarena Olivares, Vorsitzende der Gruppe Chungungo Turismo Azul. Sie ist auch eine bekannte gastronomische Unternehmerin in der Region.
- Am 16. Juni sprachen die Moderatoren von Sintonía Humboldt mit Patricio Ortiz, einem Tourismusunternehmer aus Chañaral de Aceituno, über seine Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, die zu Walen und Delfinen forschen.
- Am 25. Juni war die Abgeordnete der Region Coquimbo Carolina Tello zu Gast. Carla Parra und Rodrigo Muñoz sprachen mit ihr über die Bedeutung des Archipels und die Arbeit, die in der Gemeinde La Higuera geleistet werden muss.
- Am 30. Juni besuchte Juana Vergara, prominente Anführerin der Changa-Gemeinschaft des Humboldt-Archipels, Sintonia Humboldt und sprach über die Bedeutung der Fischerei und den Reichtum dieses Gebiets für die Changa-Gemeinschaft.
- Am 7. Juli interviewten die Moderatoren Rodrigo Cristián Bustos, einen Fachingenieur für Luftqualität.
- Am 14. Juli wurde kein Videopodcast veröffentlicht.
- Am 21. Juli sprachen Carla Parra und Rodrigo Muñoz mit Dr. Marcela Gatica, Ärztin für Immunologie und Biochemie. Sie sprach mit den beiden Moderatoren über die Chagas-Krankheit, die von der Vinchuca-Wanze übertragen wird.
- Zum Abschluss der 3. Staffel sprachen die Moderatoren am 28. Juli mit Señora Pía Castillo über Raumplanung. Señora Pía Castillo war einige Zeit die regionale Vertreterin des Ministeriums für Wirtschaft in der Region Coquimbo.
+++Rettungsstation Coquimbo+++
Im Mai dieses Jahres haben die Katholische Universität des Nordens, Sernapesca (Fischereibehörde), Sphenisco und die NGO Conservación Humboldt beschlossen, die Rettungsstation für Meerestiere auf dem Gelände der Universität zu sanieren und gemeinsam zu betreiben. Gefördert wird das Projekt vom Zoo Frankfurt, dem Bergzoo Halle und dem Zoo Dresden.
Am 23. Juni begann der Dienstleister Cofre mit der Sanierung und konnte sie bereits am 5. August abschließen. (s. „Sanierung der Rettungsstation Coquimbo abgeschlossen“ vom 8. August 2025)
+++Foto-Ausstellung über Humboldt Archipel+++
Nach langen, intensiven Vorbereitungen wurde am 5. August die Fotoausstellung „Quelle des Lebens für die Menschheit” eröffnet. Unter dem Motto „Lasst uns den Archipel erkunden!“ luden Daniela Norambuena Borgheresi, Bürgermeisterin von La Serena, und Nancy Duman Brito, Präsidentin der Stiftung Sphenisco Chile, in die Räume der Stadtverwaltung ein. (s. „La Serena eröffnet Wanderausstellung ...“ vom 5. August 2025 auf diesen Seiten)
P E R U
+++Forschung zum Bruterfolg+++
Seit Juni 2024 untersucht Acorema Bestand und Bruterfolg auf den Ballestas Inseln in der Nähe von Paracas, Südperu. Das Projekt sollte ursprünglich Ende Mai beendet werden. In den zurückliegenden Monaten ließ starker Seegang wiederholt keine Untersuchungen zu. Deshalb wurde das Forschungsprojekt zunächst bis 31. August und dann noch einmal bis zum 30. September verlängert. Gefördert wird die Studie vom Zoo Frankfurt und vom Vogelpark Marlow.
+++Forschung zur Nahrungssuche in Peru+++
Seit 2022 untersuchen Dr. Ursula Ellenberg und Thomas Mattern die Nahrungssuche von Humboldt Pinguine an den chilenischen Brutinseln Choros, Cachagua und Pájaros Niños. Für das kommende Jahr ist geplant, auch an peruanischen Brutinseln Bedingungen und Verlauf der Nahrungssuche zu untersuchen. Ursula Ellenberg und Thomas Mattern (Universität Otago, Neuseeland) sind sehr daran interessiert, die Forschungen zur Nahrungssuche in das nördliche Verbreitungsgebiet der Humboldt-Pinguine auszuweiten. Sie haben dazu allerdings erst 2026 Zeit. Señora Milagros von Acorema ist ebenfalls sehr interessiert und bereit, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen und die neuseeländischen Forscher zu unterstützen.
E U R O P A
+++Engagement Landauer Schüler+++
Im April verkauften Schüler der Landauer Montessori Schule Postkarten für Sphenisco in der Fußgängerzone (s. Foto). Die Postkarten gestalteten die Schüler selbst mit eigenen Fotos aus dem Zoo. Nach anfänglicher Schüchternheit lief der Verkauf in der Fußgängerzone richtig gut und erbrachte eine ansehnliche Summe, die durch die Einnahmen aus Pausenverkäufen noch erhöht wurden. Betreut wurde das ungewöhnliche Projekt von der Lehrerin Carolin Reffert-Schmitt.
+++Rückblick auf Aktionstage+++
Artenschutztag Osnabrück
Am 15. Juni gestaltete der Zoo Osnabrück seinen 2. Artenschutztag. Dazu schreibt Meike Kagel (Tierpark Bochum und langjähriges Mitglied von Sphenisco): „Am Sonntag, den 15. Juni 2025 veranstaltete der Zoo Osnabrück zum zweiten Mal einen Artenschutztag mit vielfältigen Angeboten wie Aktionsständen, einer Rallye und Vorträgen zum Thema Artenschutz. Bestens organisiert wurde der Tag von Diana Reuvekamp, Veranstaltungsfachfrau im Zoo Osnabrück.
Von 10 bis 16 Uhr wurde für den Schutz bedrohter Tierarten sensibilisiert, mit dem Ziel, Besucher für den Schutz der Artenvielfalt zu mobilisieren. Über ein Viertel der Arten ist global bedroht. Deshalb engagieren sich Zoos im Natur- und Artenschutz. Der Zoo Osnabrück spendete zwei Euro von jeder an diesem Tag verkauften Eintrittskarte. Die Einnahmen gingen an die beteiligten Tier- und Artenschutzorganisationen.
Sphenisco nahm mit einem Infostand teil, um auf die stetig steigende Bedrohung des Humboldt Pinguins und seines Lebensraumes aufmerksam zu machen. Betreut wurde der Infostand von Meike Kagel. Angeboten wurde so unterschiedliches Informationsmaterial wie Pinguinfedern und Lernspiele für Kinder, die über Lebensraum, Lebensweise, Verbreitung und Biologie der Humboldt Pinguine informierten.“ (Meike Kagel)
Zoo Frankfurt
Der Frankfurter Zoo organisierte am 13. Juli wieder eine Artenschutztag. Sphenisco war erneut mit einem Infostand vertreten, der von Klaus Blumer, Elke Gerriets, Nicole Kambeck, Karin Kalbfleisch und Louis Condit betreut wurde. Nicole Kambeck berichtete: „Zur großen Freude der Kinder hatte Elke vom Frankfurter Sphenisco-Team Malvorlagen mit Buntstiften mitgebracht. Auch die selbst gebackenen Pinguinplätzchen waren der Renner am Stand. Humboldt Pinguine erfreuen sich bei Kindern und Erwachsenen weiterhin großer Beliebtheit. Die Besucher waren sehr interessiert, mehr über die Ursachen der Gefährdung zu erfahren. Jeder Einzelne kann etwas zum Schutz dieser sympathischen Tiere beitragen.
Besonders erfreulich war nicht nur das angenehme, sonnige Wetter, sondern auch die Feststellung, dass das Frankfurter Sphenisco-Team wächst. (Es besteht aktuell aus Nicole Kambeck, Elke Gerriets, Karin Kalbfleisch, Louis Condit und Klaus Blumer). So waren dieses Jahr fünf Freiwillige am Stand vertreten. Das Team hatte viel Spaß, Kindern und Erwachsenen alle Fragen rund um die Pinguine und den Verein zu beantworten. Weitere Treffen des Frankfurter Sphenisco-Teams sind nun geplant, die sicherlich zu weiteren Aktionen zum Schutz der Humboldt-Pinguine führen werden.“ (Nicole Kambeck)
Tierpark Hellabrunn
Der Hellabrunner Aktionstag „Klima, Tier & Wir“ am 18.08.2025 stand im Zeichen des Klimawandels und der Bedrohungen für Flora und Fauna. Viele Organisationen stellten sich auf dem Gelände des Tierparks vor. Für den Tierpark waren Artenschutzbotschafter an mehreren Ständen im Einsatz, z.B. an einem Bastelstand für Kinder, an einem Informationsstand, an dem die Artenschutzprojekte des Tierparks vorgestellt wurden, darunter auch über die Arbeit von Sphenisco. Kinder hatten auch die Möglichkeit an einer Quiz-Ralley teilzunehmen, bei der man etwas lernen und auch gewinnen konnte. Am Ende des Tages gingen die Hellabrunner Artenschutzbotschafter müde aber durchaus zufrieden nach Hause. (Francisco Ruiz)
+++Pinguintag Im Kulturhaus Mikado+++
German Contreras und Katja Resch planen gemeinsam mit Nicole Bertram, Werner Knauf, Rosemarie Klug und Jeannine Schützendübe am 9. November 2025 einen Pinguintag im Kulturhaus Mikado. Wie schon im vergangenen Jahr stellt das Kulturhaus im Karlsruher Norden seine Räume kostenlos zur Verfügung. Vorbereitet wird ein Programm mit Pinguinfilmen, Kinderschminken, Bastelaktionen und Infoständen.
+++Mitgliederversammlung+++
Am letzten Samstag im Juni fand die Jahresversammlung von Sphenisco statt (s. Artikel „Mitgliederversammlung bei tropischer Temperatur“, 8. Juli auf diesen Seiten)
Materialien für Umweltbildung
Auf der Mitgliederversammlung waren Teilnehmer sehr beeindruckt von der Umweltbildung und den fantastischen Medien in Südperu. Einige pädagogisch tätige Mitglieder äußerten den Wunsch, Plakate, Flyer und kleine Broschüren für ihre Arbeit benutzen zu können. Werner Knauf hat diesen Wunsch Señora Milagros von Acorema vorgetragen. Acorema erlaubt die Nutzung und ist sogar bereit, Vorlagen ohne spanische Schrift zur Verfügung zu stellen. Señora Milagros möchte aber informiert werden, in welchem Kontext und auf welche Weise die Materialien genutzt werden. Interessierte Mitglieder können sich melden
+++Spenden, Spenden, Spenden+++
Im Juni und Juli 2025 haben folgende Personen und Institutionen für die Artenschutzprojekte von Sphenisco gespendet: Zoo Rostock, Kathrin Ballenthin, Genoni Dante im Namen von Babs Yves, Olha Lytvynenko, Zoo Osnabrück (Spenden des 2. Artenschutztages), Dudley Zoo England, Chris Lawrenz.
W.K.
Anmerkungen
Zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Artikel das generische Maskulinum verwendet. Die im Beitrag verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich – sofern nicht anders kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.