"Eine „abgedrehte“ Idee wird Wirklichkeit"

Sphenisco

Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins e.V.

In Landau gibt es rund 250 Vereine. Keiner verfolgt so „ferne“ Ziele wie der Verein „Sphenisco“, der Humboldt Pinguine und ihren Lebensraum bewahren will. Die stark bedrohte Pinguinart lebt 12.000 Kilometer entfernt im Pazifik und brütet auf Inseln vor den Küsten Chiles und Perus. Wie kommen Landauer auf die kuriose Idee, einen Verein mit dieser Zielsetzung zu gründen?

In den folgenden 5 Abschnitten erfahren Sie, wie alles begann bis hin, wo unser Verein heute steht. Viel Spaß beim Lesen 🐧


Im Leben gibt es Handlungen oder Situationen, die zunächst klein und unbedeutend erscheinen, im Laufe der Zeit aber eine völlig unerwartete Bedeutung erlangen. Niemand ahnte, wozu es führen würde, als Werner Knauf seiner Frau eine Jahreskarte für den Landauer Zoo schenkte. Bei einem ihrer Besuche entdeckte sie, dass im Zoo Pinguine geboren wurden, die vom Pfleger gefüttert und den ganzen Tag gepflegt werden mussten. Gabriele Knauf wollte wissen, was es mit diesen Küken, die „Herkules“, „Mickerich“ und „Würmchen“ genannt wurden, auf sich hat und ob sie überleben. „Als ich im Dezember 1991 im Zoo Landau die Fütterung dreier handaufgezogener Humboldt Pinguine beobachtete, wusste ich nicht, dass diese Art zu den drei am meisten bedrohten Pinguinarten der Welt gehört. Ich wusste auch nicht, dass Handaufzucht manchmal in einem Zoo eine notwendige Maßnahme darstellt, um die natürliche Aufzucht zu unterstützen oder überhaupt erst erfolgreich werden zu lassen. Als dann im Januar 1992 ein forderndes Piepsen aus einer Höhle ertönte, begann für mich eine Zeit, in der ich zusammen mit den Tierpflegern um das Überleben manch eines Kükens bangte. Seither bis heute, im Mai 1994, verbrachte ich an ca. 600 Tagen mindestens eine halbe Stunde zu den Fütterungszeiten vor dem Pinguin-Gehege. In kritischen Situationen wurden es schon auch einmal eineinhalb Stunden.

Hauptbeobachtungsgegenstand für mich war die Aufzucht der Jungen bis hin zu deren Selbständigkeit. Diesen Prozess konnte ich an fünf jungen Pinguinen verfolgen, die, ohne dass der Mensch sich einmischen musste, erwachsen wurden. Von insgesamt vier handaufgezogenen sind zwei inzwischen von ihren menschlichen Eltern entwöhnt, einer scheint im Moment dabei zu sein, sich auf eigene Füße zu machen. Besonders schön für mich ist es gerade, die erwachsen gewordenen "Kleinen" nunmehr selbst brüten und großziehen zu sehen. Nebenbei eröffnete sich mir auch das Liebesleben der Kolonie und damit die
Geschlechterverteilung. Es kam im Beobachtungszeitraum bei den Brutpaaren zu keiner Scheidung, wenn auch, allerdings ganz selten, zu kleinen Seitensprungversuchen. Einmal schien sich sogar eine Junge aufziehende Mutter auf einen stattlichen anderweitig vergebenen Pinguin-Mann einzulassen, was entsprechend die Tierpfleger und mich in Sorge versetzte. Die Angelegenheit ging gut aus. Die Aufzucht wurde nicht gestört. Es blieb bei einem kleinen "Abenteuer außer Haus"“. (1)

Gabriele Knauf beobachtete und dokumentierte viele Jahre die Entwicklung der Landauer Kolonie und das Verhalten der Pinguine, besonders das Brut- und Pflegeverhalten. Ihr Mann entdeckte die sympathischen Vögel als reizvolles Motiv und unterstützte seine Frau mit Filmaufnahmen. Mit ihnen dokumentierten die Eheleute gemeinsam mit einer Kollegin 1998 das Heranwachsen eines Pinguins. In “Pingu Einstein – Eine Jugend im Zoo” ließen sie den Protagonisten selbst zu Wort kommen: “Ich heiße Einstein und ich bin ein Humboldt Pinguin und außerdem ein waschechter Landauer. Hier schwimme ich, hier watschele ich, hier bin ich aus dem Ei geschlüpft und mittlerweile zu einem richtigen Pinguin-Mann geworden. Ilse, Gabriele und Werner haben diesen Film über meine Kindheit und Jugend im Zoo gemacht. Ohja, das ist einmalig auf der Welt! Ein Film über die ersten Lebensjahre eines Humboldt-Pinguins. Und dafür haben die Drei sogar einen Preis bekommen, auf der Naturale 2000. Ist das nicht toll?“ (2)

Die intensiven Beobachtungen führten immer wieder zu neuen Fragen. Da einige im Zoo nicht beantwortet werden konnten, rief Gabriele Knauf beim Kieler Institut für Meereskunde an und stieß auf Guillermo Luna, einen chilenischen Doktoranten, der sie und ihren Mann zu einem Treffen mit seinem Doktorvater, Prof. Culik einlud. Beim Treffen in Kiel schlugen die Wissenschaftler den beiden Landauern vor, sich an Forschungsarbeiten in Chile zu beteiligen. Ein völlig überraschender, ungewöhnlicher Vorschlag.


Gabriele und Werner Knauf folgten der Einladung, reisten nach Chile, arbeiteten mit Forschern und der Fundación Otway (3) zusammen, beobachteten und filmten Humboldt Pinguine an ganz verschiedenen Plätzen, im Nationalpark Pan de Azúcar, der Pinguininsel Puñihuil in Chiloe, vor allem aber an der Insel Pajeros Niños in Algarrobo. Wie vorher im Zoo beobachtete Gabriele Knauf systematisch und verglich die Ergebnisse, mit denen im Zoo. Die Aufnahmen von Pan de Azúcar verarbeiteten die Eheleute 2002 zur Geschichte „Pepe in Not - Geier Gonzalez berichtet“. In deutscher und spanischer Sprache erzählten sie kindgerecht vom: „... Geier Gonzales und seinem Freund Pepe, dem Humboldt Pinguin. … Pepe hat viel Stress: Er muss Futter für seine beiden Küken besorgen, die er gerade großzieht. Bei der Suche nach Fisch gerät er immer wieder in große Gefahr. Gonzales will Pepe helfen. Er hat von Wissenschaftlern erfahren, dass seine Freunde, die Humboldt Pinguine von der Ausrottung bedroht sind. Er wendet sich mit einem dringenden Appell nach ganz oben, nämlich an den Präsidenten von Chile.“ (4) (5) Die Schönheit und Vielfalt der Brutinsel Puñihuil vor der Insel Chiloe verdichteten Gabriele und Werner Knauf 2005 zur deutsch- und englischsprachigen Dokumentation „Naturparadies Puñihuil”. (6) (7) 2006 zeigten sie in “Meeresschutzzone Puñihuil – Eine Zukunft für alle Bewohner?” welche Gefahr der Beifang für Humboldt Pinguine und andere Meerestiere darstellt und wie schutzbedürftig das kleine Paradies ist. (8) (9)

Die Insel Pajeros Niños in Algarrobo besuchten die beiden Landauer am häufigsten. 2014, nach Gründung des Pinguinvereins, beschenkten sie Pinguinfreunde in der Dokumentation “Die Stunde der Pinguine” mit der Summe ihres Wissens aus 14 Jahren Beobachtungen und einem Best of der Aufnahmen: “ ... Wir lernen den Humboldt Pinguin als exzellenten Kletterer, als Laufkünstler kennen. Der unbeholfene Watschelgang wird zur geschickten Bewegung, der die Gelenke schont und Verletzungen vermeidet. Trompeten und Posaunen, Machos demonstrieren ihre Männlichkeit. Schnabelhiebe und Flügelschlagen ohne den Gegner zu berühren, Pinguine verschaffen sich Respekt ohne den anderen zu verletzen. Pinguin-Paare pflegen ihre meist lebenslange Beziehung. Elterntiere versorgen ihre Jungen. Wir sehen die Tiere und verstehen ihr Verhalten, dank der unterhaltsamen Erläuterungen. Raufen, Zwicken, Untertauchen, Spiele in der Abendsonne, auch das gehört zu einem Pinguinleben. ...” (10)


Während einer der Reisen, Ende 2007, baten chilenische Umweltschützer und Wissenschaftler die Landauer Gabriele und Werner Knauf um Unterstützung gegen Globalplayer wie den chilenischen Staatsbetrieb Codelco (11), den französischen Konzern Suez Energie und die chilenische Firma CMP (11). Die Firmen planten damals drei Kohlekraftwerke in unmittelbarer Nähe der „Reserva Nacional Pingüino de Humboldt“ (12) in Nordchile. Fast alle, auch engagierte Naturschützer, waren der Meinung „gegen diese übermächtigen Firmen besteht keine Chance“. Die Umweltschützer vor Ort, u.a. die Bürgerinitiative MODEMA (13) und die beiden Landauer wollten es aber wenigstens versuchen. So riefen Gabriele und Werner Knauf Freunde, Bekannte, Zoologische Gärten und deren Mitarbeiter auf, in persönlichen Briefen an die chilenische Präsidentin Bachelet gegen die Zerstörung des global bedeutsamen Ökosystems in Nordchile zu
protestieren: „Wir appellieren an Sie, sehr verehrte Frau Präsidentin, den Bau der Kraftwerke an den geplanten Standorten zu verhindern und auf eine ökologisch und sozial verträgliche Lösung hinzuwirken.“ Die Pinguinfreunde informierten in Zoologischen Gärten über den aktuellen Konflikt sowie andere Bedrohungsursachen und sammelten auch mit Listen und einer Online-Petition Unterschriften gegen den Bau der Kraftwerke.

In Gesprächen mit Verantwortlichen in Chile wurden die beiden Landauer regelmäßig gefragt, wer sie seien und für wen sie sprächen. Eine berechtigte Frage, die besonders Gabriele Knauf nervte. Um dem persönlichen Protest mehr Gewicht und letztlich auch Kontinuität zu verleihen, entschlossen sich die beiden einen Verein zu gründen. Idealistische Mitstreiter fanden sie in einigen Zoologischen Gärten und unter ehemaligen Volontären, die ihr Herz an Humboldt Pinguine in Chile verloren hatten. Am 7. Juni 2008 war „Schlupftermin“. Vertreter aus Zoologischen Einrichtungen (14), darunter der Landauer Zoo, sein Freundeskreis und die Landauer Zooschule, insgesamt 34 Personen, gründeten Sphenisco. Zu den Gründungsmitgliedern zählte auch Rosa Rojas, die Vorsitzende der chilenischen Bürgerinitiative MODEMA (13). Zur Vorsitzenden wurde Gabriele Knauf gewählt. Danach wurde sie fünf Mal als Präsidentin bestätigt und blieb es bis zu ihrem Tod 2023. Die Gründer nahmen sich vor, Medien zur Umweltbildung zu erarbeiten, internationale Proteste zu organisieren, Volontäre vorzubereiten und die Arbeit vor Ort finanziell zu unterstützen.


Die Bewahrung des „Nationalen Schutzgebietes“ (12) bzw. des „Humboldt Archipels“ stand von Anfang an und steht heute noch im Zentrum der Vereinsaktivitäten. Der Schutz dieses Ökosystems wurde gleichsam zur DNA von Sphenisco. Als die finanziellen Mittel es erlaubten, stellte der Verein 2016 Nancy Duman ein, um die Proteste zivilgesellschaftlicher Gruppen vor Ort zu unterstützen. Mit der Umweltorganisation „Rettet den Regenwald“ sammelte der Verein 27.000 Unterschriften und übergab sie an Präsidenten Sebastián Piñera und den Präsidenten der Regioalregierung Coquimbo. Das Unmögliche wurde Wirklichkeit. Erst zog die Firma Codelco (11) ihr Projekt zurück, der Firma CMP (11) wurde von der Marine untersagt, die Küste zu nutzen und der amtierende Präsident Piñera setzte 2010 die Genehmigung für die Firma Suez Energie außer Kraft. Die kleinen Leute, Bürger der Gemeinde La Higuera, Wissenschaftler und Naturschützer triumphierten über Wirtschafts-Giganten, retteten Arbeitsplätze und bewahrten ein einzigartiges Ökosystem vor der Zerstörung. Gewicht und Reichweite der Proteste sind schwer zu beurteilen. Die Gründe für den Rückzug der Firma Codelco (11) blieben unbekannt, die Gründe der Marine für ihr Nein ebenfalls. Präsident Piñera erwies sich – wie sich später herausstellte – nicht als der Natürschützer, für den er sich ausgab: „Wir wollen so ein schönes Gebiet nicht zerstören, lasst uns die Natur dort genießen“. 2021 enthüllten die Pandora Papers, dass er als Miteigentümer des Bergwerks „Dominga“ eigene Interessen verfolgte.

2010 besuchten Gabriele und Werner Knauf Señora Milagros Ormeño B. und Señor Helbert Anenante H., beide Aktive der NGO Acorema (16) in Peru. Es wurde vereinbart, bei der Umweltbildung zusammenzuarbeiten. Das erste Programm „wir wollen leben“ richtete sich vor allem an Schüler und Fischer in den Küstengemeinden San Andrés und Paracas in der Region Ica.

Die Rücksichtnahme auf das wertvolle Ökosystem „Humboldt Archipel“ war nicht von Dauer. 2014 wurde es erneut bedroht. Die Firmen CMP (11) und Andes Iron planten zwei Verladehäfen für Eisen- und Kupfererz in unmittelbarer Nähe. Seitdem kommen die zivilgesellschaftlichen Gruppen vor Ort und Sphenisco nicht mehr zur Ruhe. Immer wieder waren und sind sie gezwungen, Mitbürger zu mobilisieren und gegen Bescheide bzw. Baugenehmigungen zu klagen. Sphenisco und „Rettet den Regenwald“ sammelten erneut Unterschriften: „Mit meiner Unterschrift schließe ich mich dem Appell von Sphenisco e.V. an die Präsidentin Michelle Bachelet gegen den Bau von Häfen und für die Schaffung der Meeresschutzzone „La Higuera und Insel Chañaral“, Region Coquimbo, Nordchile an“. Der Petition „26.000 Humboldt Pinguine retten“ schlossen sich 227.857, der Petition „Dringend ein Schutzgebiet für Humboldt Pinguine“ noch
einmal 139.797 Menschen an. Die insgesamt 357.000 Unterschriften aus aller Welt trugen dazu bei, dass 2017 die regionale Regierung in Coquimbo und später auch die Regierung Bachelet das Bergbau- und Hafenprojekt der Firma Andes Iron ablehnte. Bis heute versuchen die Firmen CMP (11) und Andes Iron mit Fake News und Klagen, Genehmigungen für die Verladehäfen doch noch durchzusetzen. Bisher ist es den Umweltschützern gelungen, den Bau der Häfen zu verhindern. Nach 15 Jahren gelang es 2023 sogar, den „Humboldt Archipel“ endlich besser zu schützen. Die Regierung Boric erklärte das besonders wertvolle Ökosystem zur „Schutzzone mit verschiedener Nutzung“.


Heute hat Sphenisco 111 Mitglieder, 85 natürliche Personen und 26 Institutionen. Ungewöhnlich viele Mitglieder, rund 20 Prozent, arbeiten kontinuierlich mit, übersetzen Texte, pflegen die dreisprachige Internetseite, gestalten Informationsveranstaltungen, rund 30 Prozent beteiligen
sich an Mitgliederversammlungen. Einige haben sogar höchst kreativ mit Tierbüchern (17) (18), Comics (19), Bildern (20) sowie dem Kunst- und Weinprojekt „Art Sphenisco“ (21) für den Artenschutz geworben. Europäische Zoos, die einen Beitrag zum Schutz der Humboldt Pinguine und ihres Lebensraums
leisten wollen, tun dies ausschließlich mit Hilfe des Landauer Vereins und stellen große Summen zur Verfügung. Ermöglicht wird die großzügige Förderung durch den sogenannten „Artenschutzeuro“, den immer mehr Zoologische Gärten erheben. Die Spenden ermöglichen langfristige und große Projekte wie:

1. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Bestand, Bruterfolg und Nahrungssuche in Chile. Die Forschungsarbeiten sind auf sechs Jahre angelegt und werden maßgeblich von denWissenschaftlern Dr. Alejandro Simeone und Dr. Guillermo Luna realisiert.
2. Wissenschaftliche Erhebungen zu Bestand und Bruterfolg auf den Ballestas Inseln in Peru, die von Señora Milagros Ormeño B., Acorema (16) geleitet werden.
3. Kontinuierliche Umweltbildung in Südperu, die ebenfalls von Señora Milagros Ormeño B. und ihrem Team von Acorema (16) durchgeführt werden. Die Bildungsmaßnahmen richten sich vor allem an die lokale Bevölkerung in der Nähe wichtiger Brutkolonien, um diese stärker einzubeziehen und für den Schutz zu sensibilisieren.
4. Kontinuierliche Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit in der Region Coquimbo, Chile, die von Señora Nancy Duman und ihrem Team organisiert und gestaltet wird. Aktuell konzentrieren sich die Umweltschützer auf die Gestaltung des Verwaltungsplans für die 2023 beschlossene Meeresschutzzone „Humboldt Archipel“. Um das Engagement für das wertvolle Ökosystem zu erhalten bzw. zu erweitern, wirbt das Team mit verschiedenen, sehr kreativen Aktionen wie
- dem Literatur-Wettbewerbs „der Humboldt Archipel mit 110 Worten“,
- dem wöchentlichen Videopodcast Sintonía Humboldt,
- den Wandbildern in Dörfern zum Thema „Humboldt Pinguine in der Nachbarschaft“,
- der Foto-Wanderausstellung „Humboldt Archipel“,
- der Verbreitung von didaktischem Lehrmaterial zum „Humboldt Archipel“,
- den naturkundlichen Wanderungen,
- der Errichtung von Info-Points im Dorf Chungungo und bei Yerba buena.

Darüber hinaus tritt das Team in Audienzen mit Vertretern aller regionalen und kommunalen Gebietskörperschaften, Gouverneuren und Beratern kontinuierlich für Bewahrung des „Humboldt Archipels“ und seiner nachhaltigen Nutzung ein.

Ein stattliches Paket an Maßnahmen. Im Laufe der Jahre wurde der kleine Landauer Verein vor Ort, in der chilenischen Region Coquimbo und der peruanischen Region Ica, zu einem bedeutenden Partner im Natur- und Artenschutz. Hat Sphenisco seine Ziele erreicht? Ja und Nein. Die Wirkung der Unterstützung ist schwer einzuschätzen. Sicher hat der Verein dazu beigetragen, dass chilenische Umweltschützer die Zerstörung des „Humbold Archipels“ verhindern konnten und der Schutz in Chile und Peru erweitert wurde. Allgemeiner gesagt, Sphenisco hat dazu beigetragen, dass es den Humboldt Pinguin noch gibt. Richtig ist aber auch, dass das Ziel, den Humboldt Pinguin und seinen Lebensraum zu bewahren, nicht abschließend erreicht wurde. Die Humboldt Pinguine und ihr Lebensraum sind immer noch stark bedroht.

W.K., Landau April 2025

(2) Pingu Einstein – Eine Jugend im Zoo. 1998 https://vimeo.com/1073200818

(4) Pepe in Not – Geier Gonzalez berichtet. 2002 https://vimeo.com/133258844

(5) El pingüino Pepe en peligro – Un reporte jote Gonzalez. 2002 https://vimeo.com/133357080

(6) Naturparadies Puñihuil. 2005 https://vimeo.com/1073506756

(7) Natural Paradise Puñihuil. 2005 https://vimeo.com/1078639169

(8) Meeresschutzzone Puñihuil – Eine Zukunft für alle Bewohner? 2006 https://vimeo.com/1073850219

(9) Reserva Marina Puñihuil – Un futuro para todos los habitantes? 2006 https://vimeo.com/1074571830

(10) Die Stunde der Pinguine. 2010 https://vimeo.com/84377067

(19) Help the Humboldts: Flaschenpost. Trickfilm. Nicole Bertram https://vimeo.com/337390003

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