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Kleine Gärtchen als Selbsthilfe
Landau 1. Juli 2020.
In Chile sind 6,5 Mal mehr Menschen mit Covid 19 infiziert als in Deutschland. Die Anzahl der Toten ist fast 3 Mal (2,8) höher. Wahrscheinlich sind die wirklichen Zahlen sogar noch größer. Die Bekämpfung der Pandemie durch die Regierung Piñera war von Anfang an defizitär, die Regierung glaubte wirtschaftliche Interessen über Schutzmaßnahmen stellen zu müssen. Im Ergebnis schadet sie damit der Wirtschaft und der Gesundheit der Bevölkerung. Das chilenische Gesundheitssystem steht vor dem Kollaps, Mediziner und Pflegekräfte beklagen fehlende Schutzkleidung und mangelhafte Ausstattung. Die Menschen in vielen Regionen versuchen deshalb sich selbst zu helfen, errichten Straßensperren, um ihre Ortschaften zu schützen, sie organisieren Volksküchen für die Ärmsten der Armen.
Um solidarisch zu sein und die Bemühungen zur Selbsthilfe zu unterstützen, hat das Bündnis zum Schutz der Umwelt „Alianza Humboldt“ (SPHENISCO ist Teil des Bündnisses) eine Hilfsaktion für die Küstendörfer der Kommune La Higuera gestartet. Die Allianz sammelt Spenden, um besonders arme Menschen zum einen mit dem Notwendigsten wie Kartoffeln, Mehl, Zwiebeln, Desinfektion und Kleidung zu versorgen, und zum anderen Interessierten Salat- und Gemüsepflanzen zur Verfügung zu stellen. Die Bildergalerie zur Aktion „kleine Gärtchen“ zeigt erste Lieferungen und erste Aktivitäten.
Leider kann SPHENISCO diese Aktion nicht unterstützen, da die Satzung solche Maßnahmen nicht vorsieht. Einige Mitglieder haben deshalb persönlich für die Aktion „Lebensmittel und kleine Gärtchen“ gespendet und SPHENISCO hat das Geld über Nancy Duman an „Alianza Humboldt“ weitergeleitet. Wer die Aktion unterstützen möchte, kann auf das Konto von SPHENISCO eine Spende überweisen. Klaus Blumer wird die Spenden sammeln und um die hohe Überweisungsgebühr zu vermeiden, zusammen mit anderen Zahlungen nach Chile überweisen.
W.K.
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